Angststörungen bei Kindern sind ein Thema von wachsendem Interesse und wachsender Besorgnis. Die moderne Welt mit ihren Pandemien, politischen Unruhen und dem allgegenwärtigen Internet verstärkt die Angstgefühle nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern und Jugendlichen. Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf das Gefühl der Bedrohung und hat eine Schutzfunktion. Sie kann jedoch zu einem erheblichen Problem werden, wenn sie sich zu einer ungerechtfertigten, chronischen Angststörung entwickelt. Es ist wichtig zu verstehen, wie Sie Ihr Kind bei der Bewältigung von Ängsten unterstützen könnenwann man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte und welche Rolle die Eltern bei all dem spielen.
Was ist Angst?k?
Angst ist der Zustand der Bereitschaft des Körpers auf eine erkannte Bedrohung, Teil der instinktiven "Kampf- oder Flucht"-Reaktion. Sie ist eine normale Reaktion auf Gefahr und hat in Maßen eine wichtige Schutzfunktion. Ängste bei Kindernkann, wie bei Erwachsenen, dazu beitragen, sich auf verschiedene Herausforderungen vorzubereiten, z. B. einen Test in der Schule oder das sichere Überqueren der Straße. Problematisch wird es, wenn die Angst übermäßig und der Situation unangemessen wird und das Kind in seinem Alltag einschränkt
Wann wird Angst zu einem Problem?
Wenn die Angst die Norm überschreitet und das Leben eines Kindes negativ beeinflusst, kann sich eine Angststörung entwickeln. Falsche Alarmsignale des Gehirns, die das sympathische Nervensystem auch in sicheren Situationen stimulieren, können zu einem chronischen Zustand der Anspannung und Angst führen. Das Vermeiden von angstauslösenden Situationen ist keine Lösung und kann zu einer Verschlimmerung des Problems führen.
Wie Sie Ihr Kind bei der Bewältigung von Ängsten unterstützen könnenk?
Akzeptanz und Unterstützung: Vermeiden Sie es, die Sorgen Ihres Kindes herunterzuspielen oder es mit anderen zu vergleichen. Es ist wichtig, Verständnis zu zeigen und das Kind zu unterstützen, indem Sie seine Gefühle akzeptieren.
Normalisierung: Erklären Sie Ihrem Kind, dass Angst eine natürliche Reaktion des Körpers ist, aber bringen Sie ihm auch bei, zu erkennen, wann sie überhand nimmt und wie es damit umgehen kann.
Kleine Schritte: Helfen Sie Ihrem Kind, sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen, wenn es mit Angstobjekten konfrontiert wird. Loben Sie es für jede Anstrengung, unabhängig vom Ergebnis.
Ängste bei Kindern in der psychologischen Praxis
Wenn Angstzustände bei Kindern Ihr Leben erheblich beeinträchtigt, lohnt es sich, einen Spezialisten zu konsultieren. Therapeutische Programmewie "Findige Katze" für Kinder oder "Programm "Ängste' für junge Menschen, bieten Strategien zur Bewältigung von Ängsten und zur Entwicklung sozialer und emotionaler Fähigkeiten.
Die Rolle der Eltern
Den Eltern kommt eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, einem Kind zu helfen, das mit Ängsten zu kämpfen hat. Wie die Forschung zeigt, ist der Erfolg von psychologische Therapie hängt sehr stark von der Beteiligung der Eltern ab. Indem sie Herausforderungen unterstützen, begleiten und ermutigen, können die Eltern dazu beitragen, die psychische Widerstandsfähigkeit des Kindes zu stärken. Es ist wichtig, dass die Eltern gesunde Vorbilder sind Möglichkeiten der Stressbewältigung und Ängste.
Das Verständnis für das Wesen der Angst, die Akzeptanz der Gefühle des Kindes, Geduld, Unterstützung und der richtige therapeutische Ansatz können dem Kind helfen, Angststörungen zu überwinden.
Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind die Einschränkungen, die Angst verursacht, nicht spürt, dass es gesunde Beziehungen zu Gleichaltrigen aufbaut und in der Lage ist, verschiedene soziale Situationen zu meistern, dann lade ich Sie ein, mich auf dieses Abenteuer zu begleiten. Es wird interessant sein!
Sylwia Dziekańska
Psychologe